Theater in Stuttgart
von Ulrich Alexander Boschwitz | Inszenierung: László Bagossy
Am 4. Dezember 2024 lädt das Theater Tri-Bühne in Stuttgart zu einer besonderen Inszenierung ein: "Der Reisende" von Ulrich Alexander Boschwitz, umgesetzt von Regisseur László Bagossy. Diese Veranstaltung verspricht ein fesselndes Theatererlebnis, basierend auf einem literarischen Meisterwerk, das erst kürzlich in Deutschland entdeckt wurde.
Ulrich A. Boschwitz verfasste den Roman "Der Reisende" im Jahr 1938, kurz nach den Reichspogromen, als er selbst erst 23 Jahre alt war. Dieser erst 2017 auf Deutsch veröffentlichte Roman zeichnet ein beklemmendes Bild eines jüdischen Kaufmanns namens Otto Silbermann, der durch ein von Nationalsozialismus geprägtes Deutschland der späten 1930er Jahre irrt. Boschwitz zeigt mit einer Mischung aus Humor und Tragik, wie schnell sich die vertraute Umgebung in eine feindliche Welt verwandeln kann.
Die Inszenierung von László Bagossy mit Manuel Krstanovic in der Titelrolle verspricht einen Abend voller literarischer, theatraler und multimedialer Entdeckungen. Tauchen Sie ein in die Welt von Otto Silbermann, begleiten Sie ihn auf seinen Reisen durch Züge, Bahnhofsrestaurants und begegnen Sie Flüchtlingen, Nazis sowie Menschen unterschiedlicher Moral und Ethik.
Das Theater Tri-Bühne in Stuttgart ist der Veranstaltungsort, der diese beeindruckende Inszenierung beherbergt. Die moderne Location bietet eine einladende Atmosphäre für Theaterbegeisterte und Kulturliebhaber.
Seien Sie Teil dieses einzigartigen Theatererlebnisses und lassen Sie sich von "Der Reisende" in die bewegende Welt von Ulrich Alexander Boschwitz entführen. Sichern Sie sich jetzt Ihre Tickets und tauchen Sie ein in eine Zeit voller Geschichte, Emotionen und unvergesslicher Momente.
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Veranstaltet durch
Theater tri-bühne
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www.tri-buehne.detwotickets bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Theater tri-bühne. © liegen bei den Urhebern. Foto: Laura Kifferle
Für diese Veranstaltungen gibt es
Theater in Stuttgart
Biographisches Projekt ukrainischer Schauspielklasse
Das Theaterstück der Schauspielstudent*innen aus der Ukraine zeigte in mehreren Handlungsfolgen plastisch und sehr eindringlich die schweren körperlichen und psychischen Folgen des von Russland im Frühjahr 2022 initiierten Krieges gegen sein Nachbarland. Mit mündlichen und schriftlichen Darstellungsformen und teilweiser Übersetzung der ukrainischen Texte in die englische und deutsche Sprache über Projektion auf die Bühnenwand wurden die Dialoge der Szenen auch für nicht-ukrainische Zuschauer verständlich. Sehr engagiert wurde das Schicksal betroffener Familien, ihrer Kinder und Freunde reflektiert und über Zwangs-Deportationen von ukrainischen Kindern nach Russland berichtet. Auch darüber, wie die verbliebene Bevölkerung sich bei Bombenalarm in U-Bahn- Schächte zu retten versucht, um den permanenten Angriffen der russischen Armee zu entkommen und wie das gesamte Bildungssystem und die Wirtschaft im Land durch die anhaltende erbarmungslose Kriegsführung geschädigt werden. Eine Produktion, die eindrucksvoll die direkten Auswirkungen und Folgen eines macht-besessenen, kompromisslosen Angriffskriegs in Worte und Szenen umzusetzen versucht, aufgeführt von jungen, politisch engagierten Schauspieler*innen, die dazu beitragen möchten, eine Deeskalation der internationalen Konfliktherde herbeizuführen.
Frida - Viva la Vida wurde in einer sehr eindrucksvollen Inszenierung im Theater Tri-Bühne in Stuttgart gezeigt. Die Schauspieler spielten die Szenen eines Beziehungsdramas sehr emotional und überzeugend, in dem körperliche und seelische Verletzungen einerseits und der eher von rationalen Überlegungen geprägte Wunsch nach Zweisamkeit immer wieder aufeinander stießen und zu unlösbaren Konflikten führten. Auch Gestik und Mimik der Protagonisten waren sehr überzeugend und machten das Theaterstück zu einer überaus spannenden und lebensnahen Tragik-Komödie. Die Aufführung dauerte etwas 100 Minuten ohne Pause.