Klassische Konzerte in Frankfurt am Main
Christian Tetzlaff, hr-Sinfonieorchester
Am 03. April 2025 erwartet Klassikliebhaber in der Alten Oper Frankfurt ein musikalisches Highlight der Extraklasse: Die "Große Reihe | Symphonie fantastique", präsentiert vom Hessischen Rundfunk. Unter der Leitung des Dirigenten Edward Gardner wird das hr-Sinfonieorchester gemeinsam mit dem weltbekannten Geiger Christian Tetzlaff die Zuhörer in eine Welt voller Romantik und Fantasie entführen.
Das Konzertprogramm umfasst zwei Meisterwerke der klassischen Musik: Béla Bartóks herausragendes 2. Violinkonzert sowie Hector Berlioz' bahnbrechende "Symphonie fantastique". Diese Symphonie gilt als revolutionär, da sie nicht nur musikalisch, sondern auch programmatisch neue Wege beschritt. Sie erzählt die Geschichte eines Künstlers, der sich unsterblich in eine Frau verliebt und dessen Obsessionen und Fantasien auf faszinierende Weise vertont werden.
Christian Tetzlaff, einer der renommiertesten Geiger unserer Zeit, wird mit seiner beeindruckenden Virtuosität und tiefen musikalischen Sensibilität das 2. Violinkonzert von Béla Bartók interpretieren. Seine Darbietung verspricht ein emotionales und mitreißendes Erlebnis für alle Konzertbesucher.
Die "Symphonie fantastique" von Hector Berlioz ist ein absolutes Highlight des Abends. Mit ihren klanglichen Experimenten, unkonventionellen Harmonien und dramatischen Wendungen nimmt sie die Zuhörer mit auf eine fesselnde Reise in die dunklen Abgründe der menschlichen Seele.
Eintrittskarten sind zum Preis von 21,00€ erhältlich. Eine Konzerteinführung findet um 18:00 Uhr statt, und die Gesamtdauer des Konzerts beträgt etwa 120 Minuten, inklusive Pause. Für weitere Karten oder alternative Termine besuchen Sie die offizielle Website des HR-Ticketcenters.
Verpassen Sie nicht dieses einzigartige Konzerterlebnis in der historischen Alten Oper Frankfurt. Tauchen Sie ein in die Welt der klassischen Musik und lassen Sie sich von den Klängen des hr-Sinfonieorchesters und Christian Tetzlaff verzaubern. Ein Abend voller Emotionen und musikalischer Brillanz erwartet Sie!
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Tickets
Veranstaltet durch
Hessischer Rundfunk
Weitere Informationen
www.hr-ticketcenter.deFür diese Veranstaltungen gibt es
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Alain Altinoglu, hr-Bigband, hr-Sinfonieorchester
Großartige Solisten, eine beschwingte Big Band im Verbund mit professionellen Philharmonikern - ein wunderbares Konzert.
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Andris Poga, hr-Sinfonieorchester
Sehr schön zusammengestelltes Programm aus der „großen Reihe“ des hr-Sinfonieorchesters. Los geht‘s mit Prokofjews „Ouvertüre über hebräische Themen op. 34“. Kann man machen, kann man hören, die Klezmer-Klarinette gibt die Stimmung vor, verschwindet dann aber allzu schnell in einem Orchesterstück, von dem bei mir wenig hängenbleibt. Ist eben eines dieser Stücke unter 10 Minuten, mit denen sich das Orchester warm spielt und das Publikum auf den Abend einstimmt. Wobei, einen roten Faden kann ich da nicht so richtig erkennen. Denn zwischen die beiden Russen hat sich Gustav Mahler gemogelt. Es gibt sechs Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“. Deutscher geht‘s nicht. Deutsche Romantik, deutsche Schwermut – das könnte natürlich der Link zur „russischen Seele“ sein, die später beschworen wird. Aber zunächst Mahler, und da gefällt mir besonders der Ansatz, dass die Solo-Gesangsstimme nicht nur von einem Klavier, sondern von einem ganzen Orchester begleitet wird. Das geht dabei nur selten in die Vollen, sondern setzt auf einzelne Instrumente und klar heraushörbare Klangfarben, wobei die Instrumente und ihre Zusammensetzung wechseln. Es geht nicht um Masse, sondern um Variation und differenzierte Ausgestaltung. Die relativ wenigen stärker besetzten und bewusst lauteren Passagen sind dann ein sehr schöner und effektvoller Kontrast zur an sich ruhigen und melancholischen Grundstimmung der Lieder. Nach der Pause dann ein überraschender Tschaikowsky. Da ist weniger Tschingerassabumm als man erwartet in dessen 6. Sinfonie, genannt „Pathétique“. Da sind mehr ruhige, träumerische und melancholische Passagen (Stichwort „russische Seele“), als man erwartet. Natürlich gibt es auch die exzessiven Momente, aber sie sind seltener und wirken wie Ausbrüche, wenn es gerade eine ganze Weile versonnen und verträumt zuging. Schon im ersten Satz beginnt es verhalten mit einem Adagio, das den Hörer einlullt, dann aber auf der Hälfte recht abrupt in einen lauten, dynamischeren Teil wechselt. Es fühlt sich tatsächlich so an, als reiße sich hier jemand, der etwas am Wegdriften ist, noch mal zusammen, um das zu schaffen, was man von ihm erwartet. Ebenso ist der Effekt der Umstellung der erwarteten Satzstruktur. Statt eines langsamen zweiten Satzes folgt ein kurzer Satz, fröhlich und melodiös, der in einen üppigen Finalsatz überleitet. Dieser ist aber gar nicht der Finalsatz, sondern erst der dritte der Sinfonie. Hier gibt Tschaikowsky alles, was man von ihm erwartet, Tschingerassabumm mit herausgezögertem Finale, doch die Sinfonie endet nicht, sondern geht nach dem vermeintlichen Schlussakkord in den letzten Satz über. Dieser ist mit „Adagio lamentoso“ überschrieben und genau so klingt er auch. Der Effekt ist grandios, denn er verstärkt den Gesamteindruck, den diese Sinfonie hinterlässt: ein alternder, angeschlagener Komponist gibt noch mal alles, aber sagt auch „Adieu“ (und nicht „Auf Wiedersehen“). Dynamik und Lautstärke lassen nach, die Musik klingt nach und nach aus und verblasst, und das eigentliche Ende klingt wie das Echo einer Musik, die nun zu Ende ist. Endgültig. Vielen Dank für dieses schöne Erlebnis, vielen Dank für den freundlichen Empfang am Einlass und das Programmheft, das ich zur den Tickets dazu bekam.
Klassische Konzerte in Frankfurt am Main
Martin Fröst, hr-Sinfonieorchester
Es war ein tolles Konzert mit einem außergewöhnlichem Orchester des HR 3. Die Solokünstler haben das Meisterwerk vervollständigt. Ich muss sagen, ein wirklich toller Abend in der alten Oper. Vielen Dank!