Klassische Konzerte in Frankfurt am Main
Hilary Hahn, hr-Sinfonieorchester
Am 8. Mai 2025 erwartet Klassikliebhaber ein ganz besonderes Ereignis in der Alten Oper Frankfurt. Unter dem Titel "Große Reihe | Schostakowitsch 8" werden die renommierte Violinistin Hilary Hahn und das hr-Sinfonieorchester unter der Leitung von Alain Altinoglu ein beeindruckendes Programm darbieten.
Das Konzert beginnt mit Ludwig van Beethovens berühmtem Violinkonzert, das von Hilary Hahn virtuos interpretiert wird. Begleitet von der Pauke entfaltet sich ein musikalisches Meisterwerk, das die Zuhörer von Anfang an in seinen Bann zieht. Im Anschluss erklingt Dmitrij Schostakowitschs monumentale 8. Sinfonie, ein Werk von eindringlicher Ernsthaftigkeit und emotionaler Tiefe.
Hilary Hahn, die bereits als Jugendliche mit außergewöhnlichem Talent brillierte, wird ihr Können erneut unter Beweis stellen. Mit ihrer makellosen Technik und ihrer warmen Klangfülle zählt sie zweifelsohne zur violinistischen Weltelite. Ihr Zusammenspiel mit dem hr-Sinfonieorchester unter der einfühlsamen Leitung von Alain Altinoglu verspricht eine musikalische Darbietung auf höchstem Niveau.
Das Konzert in der Alten Oper Frankfurt bildet einen Teil des "Fokus Hilary Hahn" Programms. Bereits 30 Jahre nach ihrem beeindruckenden Deutschland-Debüt kehrt die Ausnahmekünstlerin zurück, um erneut mit Beethoven zu begeistern. Ein Abend voller klanglicher Wärme und souveräner Interpretationen erwartet die Konzertbesucher.
Weitere Informationen und die Möglichkeit, Karten für dieses und andere Konzerte zu erwerben, finden Sie auf der Website des hr-Ticketcenters.
Erleben Sie einen unvergesslichen Abend voller musikalischer Höhepunkte in der einzigartigen Atmosphäre der Alten Oper Frankfurt. Sichern Sie sich jetzt Ihre Tickets und tauchen Sie ein in die Welt der Klassik!
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Tickets
Veranstaltet durch
Hessischer Rundfunk
Weitere Informationen
www.hr-ticketcenter.deFür diese Veranstaltungen gibt es
Klassische Konzerte in Frankfurt am Main
Alain Altinoglu, hr-Bigband, hr-Sinfonieorchester
Großartige Solisten, eine beschwingte Big Band im Verbund mit professionellen Philharmonikern - ein wunderbares Konzert.
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Andris Poga, hr-Sinfonieorchester
Sehr schön zusammengestelltes Programm aus der „großen Reihe“ des hr-Sinfonieorchesters. Los geht‘s mit Prokofjews „Ouvertüre über hebräische Themen op. 34“. Kann man machen, kann man hören, die Klezmer-Klarinette gibt die Stimmung vor, verschwindet dann aber allzu schnell in einem Orchesterstück, von dem bei mir wenig hängenbleibt. Ist eben eines dieser Stücke unter 10 Minuten, mit denen sich das Orchester warm spielt und das Publikum auf den Abend einstimmt. Wobei, einen roten Faden kann ich da nicht so richtig erkennen. Denn zwischen die beiden Russen hat sich Gustav Mahler gemogelt. Es gibt sechs Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“. Deutscher geht‘s nicht. Deutsche Romantik, deutsche Schwermut – das könnte natürlich der Link zur „russischen Seele“ sein, die später beschworen wird. Aber zunächst Mahler, und da gefällt mir besonders der Ansatz, dass die Solo-Gesangsstimme nicht nur von einem Klavier, sondern von einem ganzen Orchester begleitet wird. Das geht dabei nur selten in die Vollen, sondern setzt auf einzelne Instrumente und klar heraushörbare Klangfarben, wobei die Instrumente und ihre Zusammensetzung wechseln. Es geht nicht um Masse, sondern um Variation und differenzierte Ausgestaltung. Die relativ wenigen stärker besetzten und bewusst lauteren Passagen sind dann ein sehr schöner und effektvoller Kontrast zur an sich ruhigen und melancholischen Grundstimmung der Lieder. Nach der Pause dann ein überraschender Tschaikowsky. Da ist weniger Tschingerassabumm als man erwartet in dessen 6. Sinfonie, genannt „Pathétique“. Da sind mehr ruhige, träumerische und melancholische Passagen (Stichwort „russische Seele“), als man erwartet. Natürlich gibt es auch die exzessiven Momente, aber sie sind seltener und wirken wie Ausbrüche, wenn es gerade eine ganze Weile versonnen und verträumt zuging. Schon im ersten Satz beginnt es verhalten mit einem Adagio, das den Hörer einlullt, dann aber auf der Hälfte recht abrupt in einen lauten, dynamischeren Teil wechselt. Es fühlt sich tatsächlich so an, als reiße sich hier jemand, der etwas am Wegdriften ist, noch mal zusammen, um das zu schaffen, was man von ihm erwartet. Ebenso ist der Effekt der Umstellung der erwarteten Satzstruktur. Statt eines langsamen zweiten Satzes folgt ein kurzer Satz, fröhlich und melodiös, der in einen üppigen Finalsatz überleitet. Dieser ist aber gar nicht der Finalsatz, sondern erst der dritte der Sinfonie. Hier gibt Tschaikowsky alles, was man von ihm erwartet, Tschingerassabumm mit herausgezögertem Finale, doch die Sinfonie endet nicht, sondern geht nach dem vermeintlichen Schlussakkord in den letzten Satz über. Dieser ist mit „Adagio lamentoso“ überschrieben und genau so klingt er auch. Der Effekt ist grandios, denn er verstärkt den Gesamteindruck, den diese Sinfonie hinterlässt: ein alternder, angeschlagener Komponist gibt noch mal alles, aber sagt auch „Adieu“ (und nicht „Auf Wiedersehen“). Dynamik und Lautstärke lassen nach, die Musik klingt nach und nach aus und verblasst, und das eigentliche Ende klingt wie das Echo einer Musik, die nun zu Ende ist. Endgültig. Vielen Dank für dieses schöne Erlebnis, vielen Dank für den freundlichen Empfang am Einlass und das Programmheft, das ich zur den Tickets dazu bekam.
Klassische Konzerte in Frankfurt am Main
Martin Fröst, hr-Sinfonieorchester
Es war ein tolles Konzert mit einem außergewöhnlichem Orchester des HR 3. Die Solokünstler haben das Meisterwerk vervollständigt. Ich muss sagen, ein wirklich toller Abend in der alten Oper. Vielen Dank!