Theater in Hamburg
Von Felicia Zeller
Das Deutsche SchauSpielHaus Hamburg präsentiert die fesselnde Inszenierung "Die gläserne Stadt" von Felicia Zeller, basierend auf Nikolai Wassiljewitsch Gogols Werk "Der Revisor". Unter der Regie von Viktor Bodo entführt das Stück das Publikum in zwei unterschiedliche Zeiten und zeigt Parallelen zwischen dem Russland von 1835 und dem modernen Deutschland auf.
In "Die gläserne Stadt" widmet sich Zeller der Thematik von Korruption, Machtmissbrauch und Bestechung in der Verwaltung. Die Handlung spielt sich zunächst im korrupten Russland des 19. Jahrhunderts ab, wo die Würdenträger*innen von dubiosen Machenschaften profitieren, bis ein unbestechlicher Revisor für Unruhe sorgt. Die Geschichte wird dann in das heutige Deutschland übertragen, wo trotz Skandalen ein Image von Seriosität aufrechterhalten wird. Die Frage, was passieren würde, wenn diese Geheimnisse ans Licht kämen, steht im Zentrum des Stücks.
Felicia Zeller, bekannt für ihre Fähigkeit, wirtschaftliche Kriminalität in absurde politische Komödien zu verwandeln, knüpft mit "Die gläserne Stadt" an ihren Erfolg mit "Der Fiskus" an. Basierend auf Gogols Werk schafft sie eine zeitgemäße Interpretation, die von Regisseur Viktor Bodo eindrucksvoll auf die Bühne gebracht wird.
Das Stück wird von einem talentierten Ensemble dargestellt, darunter Lina Beckmann, Yorck Dippe, Ute Hannig, Christoph Jöde, Henni Jörissen, Jan-Peter Kampwirth, Carlo Ljubek, Eva Maria Nikolaus, Jan Thümer, Samuel Weiss und Michael Weber.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Inszenierung "Die gläserne Stadt" Stroboskopeffekte enthält, die bei empfindlichen Personen zu Blendungsreaktionen führen können.
Für Reservierungen und weitere Informationen über die Aufführung besuchen Sie die Website des Deutschen Schauspielhauses Hamburg.
Erleben Sie ein Theaterstück, das zeitlose Themen mit Humor und Aktualität verbindet - "Die gläserne Stadt" im Deutschen SchauSpielHaus Hamburg. Tauchen Sie ein in eine Welt voller Intrigen und Enthüllungen, die Sie zum Lachen und Nachdenken bringen wird.
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Veranstaltet durch
Deutsches SchauSpielHaus Hamburg
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schauspielhaus.detwotickets bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Deutsches SchauSpielHaus Hamburg. © liegen bei den Urhebern. Foto: Thomas Aurin
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Wir hatten einen sehr unterhaltsamen Abend auf tollen Plätzen. Ich hatte mich vorher nicht mit dem Stück auseinandergesetzt, sondern wollte mich überraschen lassen. Ich hatte etwas Trockeneres, Schwierigeres erwartet und war sehr positiv überrascht von der Dynamik, dem Humor und dem Tempo der Inszenierung. Die zweite Hälfte war dann zunehmend laut und derbe, die Personen und die Handlung waren dann teilweise „etwas drüber“, das störte aber den Gesamteindruck nicht, weil es sich wie die logische Konsequenz aus den Ereignissen und Handlungen davor ergab. Natürlich ist alles sehr überspitzt, aber wenn man nur die reinen, emotionslosen Fakten serviert bekommen möchte, liest man eben besser eine seriöse Zeitung. Wir fühlten uns jedenfalls sehr gut unterhalten, fühlten den Finger in der Wunde und tippten uns auch mal an die eigene Nase. Vielen Dank für den überraschenden, tollen Abend.
Theater in Hamburg
Allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie
Wir wurden von der sehr unkonventionellen und sehr schönen, sowie unterhaltsamen und inspirierenden Version des Stückes überrascht. Gern wieder in diesem Format. Wir freuen uns jetzt schon darauf.
Was für eine faszinierdende Aufführung, ich bin noch immer überwältigt. Applaus...Applaus...Applaus ich würde zehn Sterne vergeben. Das gesamte Team hat überragende Arbeit geleistet, ob es nun die Regiearbeit, Dramaturgie, Bühnenbild, Videos oder Musik war. Hervorzuheben sind die sechs Schauspieler, allen voran Lina Beckmann, sie ist für mich eine der besten Schauspielerinnen die Deutschland zur Zeit zu bieten hat. Zum Inhalt ist anzuführen, Lise die Protagonistin ( Lina Beckmann ) kommt schon zu Anfang des Stückes mit ihrem Leichensack auf die Bühne und im weiteren Verlauf wird Lise vielschichtig mal zerissen, humorvoll und verzeifelt die Geschichte ihres Suizids erzählen. Sie redet zumeist in der dritten Person über sich und arrangiert die anderen Schauspieler wie Puppen auf der Bühne, die dann auch mal aus einem Schrank geholt und dorthin auch zurück befördert werden. Für dieses Stück gibt es weitere Termine im Schauspielhaus Hamburg, ich denke man muß sich jetzt schon die Karten besorgen, unsere Vorstellung war fast ausverkauft.